Donnerstag, 5. März 2009

Nanshan Ski

Das Bild zeigt Nanshan von unten bis (ganz) oben, die Spitze mit dem Haus

Wer kennt es nicht: Morgens um 8 Uni/Arbeit/Arbeitsamt/sonstiges; früh raus voller Motivation und was sehen die verschlafenen Augen? Aachen versinkt im Regen.
"Petrus, mit dir hab ich noch eine Rechnung offen!"
Pflege ich dann in meinen nicht vorhandenen Bart zu murmeln. Regenhose? Na, dass überlasse ich mal dem Mathe-Übungsleiter. Regenschirm? Verliert im Komfort-Geschwindigkeits-Trade-Off gegen das Fahrrad. Also nass werden... oder zuhause bleiben!
Das ich es im letzten Semester nahezu regelmäßig in die Vorlesungen geschafft habe, liegt wohl daran, dass einem das hier nur selten passieren kann. Selten? Nun ja, seit Anfang Oktober hat es hier nicht mehr geregnet, zumindest nicht dass ich es mitbekommen hätte. Und wenn es dann doch mal passiert, hat Petrus alles Recht sämtliche Vorwürfe von sich zu weisen. Denn hier gelten andere Regeln, die Behörden haben Petrus' ihm seinen Job einfach übernommen. Die Technik für Olympia wird nun auch zur Dürrebekämpfung eingesetzt.
Der Schnee, der mittlerweile auch schon wieder weg ist, hat uns daran erinnert, was man normalerweise für ein Wetter im Winter hat. Ich kann nicht verneinen, dass ich in dem Moment neidisch auf die Aachener Truppe war, die wie (mit mir) jedes Jahr zuvor im Januar eine Woche Skifahren war. Um die Sehnsucht nach übertriebener Geschwindigkeit mit unkontrolliertem Risiko ein bisschen zu stillen, sind Alice (der treue Leser erinnert sich) und ich am Sonntag zum Nanshan gefahren. Das Skigebiet ist zwar "überschaubar" und der Schnee künstlich, war aber dennoch die Reise wert. Der Berg ist nur eine Stunde von Peking entfernt und mit dem Bus leicht zu erreichen.

Gekonnt im koreanischen Schneepflug den Berg hinunter

Der Spiegelfototrend...Daniel hat ihn ausgelöst

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