Dienstag, 30. September 2008

Dritter Reisebericht

Hier ein kleines Update der Reiseplaene: Da die meissten von uns keine Lust auf Wudang-Shan sondern vielmehr auf noch einen Tag im (tollen) Xi'an hatten, sind wir noch ein bisschen hier geblieben und haben die restliche Reise etwas umgestaltet. Gleich gehts mit dem Uebernacht-Hard-Sleeper auf in Richtung Zhengzhou (sprich ungefaehr Djoengdjou). Dort wird dann ein bisschen Zentralchina erlebt. In meinen Geburtstag haben wir gestern im muslimischen Viertel reingefeiert. Sehr lustig, ein paar trashige Geschenke gabs auch.
Fuer den Club war ich danach dann ab ca. 2 Uhr allerdings viel zu muede, da wir am Morgen um ca. 4:30 Uhr aufgestanden waren um den Sonnenaufgang auf Hua Shan zu bewundern. Vielen Dank an dieser Stelle fuer die zahlreichen Glueckwuensche, die ich auf diversen elektronischen Wegen erhalten habe. Traum! Ich komme bald sicher dazu mich persoenlich zu bedanken.

Montag, 29. September 2008

Zweiter Reisebericht

Gerade sind wir von Hua Shan zurueckgekehrt. Es war absolut traumhaft! Wir waren ueberraschenderweise fast alleine auf diesem mystisch-gigantischen Bergmassiv. Die Aussicht war beeindruckend, der Sonnenuntergang auch. Viele Fotos werden bald folgen! Wir sind jetzt wieder in Xi'an, wo wir heute in meinen Geburtstag reinfeiern und von wo wir dann hoffentlich morgen nach Wudang Shan weiterfahren werden. Das ist der naechste heilige Berg (=Shan) auf unserer Tour... Der erste hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Die Leute hier sind sehr freundlich und hilfsbereit. Unser Chinesisch reicht mittlerweile, um sich einigermassen zu verstaendigen. Das liegt aber auch daran, dass die Leute bereit sind, aus dem miserablen Gebrabbel sinnvolle Sachen rauszudeuten :).
Mehr gibt's dann aus dem naechsten Hostel mit Internetzugang....

Sonntag, 28. September 2008

Erster Reisebericht

So, hier ein erstes Lebenszeichen von unterwegs! Gestern morgen sind wir in Xi`an angekommen. Nach 13 Stunden "Hard-Sleeper"-Zugfahrt, was wirklich ein Erlebnis war. Wir waren die einzigen "Langnasen" im Zug und damit eine echte Attraktion. Gestern morgen haben wir die Terra-Cotta-Armee besucht. Wirklich beeindruckend! Sobald wir wieder da sind, gibts ein paar Bilder. Danach ein bisschen Sight-Seeing in der Stadt, anschliessend ein bisschen Party. Heute morgen, also gleich, gehts auf nach Hua-Shan, was bei dem eher schlechten Wetter wohl ein interessantes Erlebnis wird :). Das war`s bis dato... Auf bald.

Freitag, 26. September 2008

Trip nach Xi'an (Sha'anxi), Hubei, Henan

Hier mal ein kurzer Überblick über unsere Route (man entschuldige bitte die Hässlichkeit der Bilder :) ):

Hier erstmal, wo sich die drei Provinzen befinden...

...und hier die Reihenfolge der angesteuerten Ziele.

Erst nach Xi'an (Sha'anxi Provinz; 13 Stunden Zug), dann nach Hua Shan (2 Stunden Bus), zurück nach Xi'an, auf nach Wang Shan (Hubei Provinz; 7 Stunden Zug), dann nach Zhengzhou (Henan, 5 Stunden). Von dort zurück nach Beijing (ca. 7 Stunden Zug).

Das soll als kurzer Ausblick reichen. In 40 Min. gehts los! Es kann dauern bis wir wieder Internetzugang haben.

Donnerstag, 25. September 2008

Chinesischer Rock , Urlaub & Hausaufgaben

Gestern Abend waren wir drei (Jörn, Florian & Ich) in Peking unterwegs. Wir sind zufällig an einem kleinen CD/DVD Laden vorbeigekommen, in dem es natürlich jede Menge neuer Filme zum Spottpreis gab. Jörn hat sich erstmal mit der Charles Chaplin DVD Box versorgt. Während wir da waren, hörten wir ganz nette Musik im Laden, da musste ich mich erstmal erkundigen und bin auf eine interessante neue chinesische Rockband gestoßen: Perdel. Gelten wohl als vielversprechende Newcomer in Peking und spielen am 1. November wieder live, vielleicht schaue ich mir das mal an.


Danach waren wir im D22, ein kleiner aber angeblich sehr angesagter Rockschuppen in der Nähe der Uni. Drei Bands haben gerockt und wir wurden Zeugen guter chinesische Rockmusik! Um 11 Uhr waren die Bands fertig und eine viertel Stunde später war der Laden leer - das war eine komische Erfahrung. Drei chinesische Forestry-Studenten, die wohl gemerkt noch zehn Minuten vorher kräftig mit uns rockten, erklärten uns: Wir haben Vorlesung morgen früh, also ab nach Haus!

"scream" auf chinesisch

Florian, Stefan
spanische Klänge im Pekinger Rockladen, verwirrend & gut

Jörn, Tsing-Tao Bier & Stefan. Gutes Trio

Danach waren wir noch eine Runde Billiard spielen und dann ging es wieder ab nach Haus, denn auch für uns hieß es "früh" aufstehen: Die erste Hausaufgabe. Hier gibt's nicht so schwere Klausuren, dafür umso mehr Hausaufgaben, die auch mit in die Endnote eingehen. Wir haben uns leider schon mit der ersten Hausaufgabe gefrustet, weil wir plötzlich programmieren müssen (müssten!) und uns die Grundlagen fehlen. Dank der nächsten Urlaubswoche haben wir aber eine Woche Aufschub bis zur Abgabe bekommen!.

Freitag um 17:10 nehmen wir die Bahn und fahren 13h lang sitzend bis nach Xian. Von dort aus planen wir gerade unseren Urlaub, da wir kommen Woche frei haben, es sind nationale Ferien. Wie das aussieht, wenn vier Bundesländer gleichzeitig Urlaub haben, kennt man ja. Was aber, wenn knapp 1,4 Milliarden Menschen gleichzeitig verreisen? Man darf gespannt sein. Der weitere Verlauf der Reise ist noch unklar - wir werden berichten.

Dienstag, 23. September 2008

Kultur!

Bei der Recherche für eine Hausarbeit für das von mir belegte Fach "Ergonomics and Work Organisation" (=Arbeitswissenschaften, welches hier verdammt gut ist!) bin ich auf ein paar Bilder gestoßen, die ich schon in Aachen mal bei einer Ausstellung im Kármán gesehen habe.

Die deutsch-chinesische Künstlerin Yang Liu nimmt dabei kulturelle Unterschiede unter dem Titel "Ost trifft West" grafisch aufs Korn. Obwohl ich erst 2 Wochen hier bin, musste ich bei manchem echt schmunzeln. Passt wie die Faust auf's Auge. Für alle, die gerne erinnert werden möchten und diejenigen, die denken "Kármán, was zum Henker?", hier ein paar Exemplare:



"Das Bild vom jeweils Anderen" - Ein paar von uns fahren nächste Woche zum "German Bierfest" nach Tsingtao :).

"Schlange stehen" - Erinnert mich stark ans Anstehen beim Visatypen!

"Meinung sagen"

"Sonntags auf der Straße"

"Die 3 Mahlzeiten" - Wie war das, morgens Nudelsuppe mit Fleisch?
"Das Schönheitsideal" - Jeden Tag sichtbar an zahlreichen Sonnenschirmen.

"Im Trend" - Wir waren neulich in einem Restaurant wo es Stäbchen nicht mal gab...

"Der Umgang mit Problemen"

Das komplette Buch gibts übrigens hier zu kaufen.

Sunrise, sunrise...

Heute morgen, als ich mal wieder kurz von der nicht vorhandenen Matratze wach wurde, konnte ich meinen Augen nicht trauen: vollkommmen klare Sicht! Was ist hier los? Peking? Hallo? Man kan sogar die Berge in der Ferne sehen. Da man aus meinem Zimmer wunderbar den Sonnenaufgang beobachten kann, habe ich mal kurz die Kamera gezückt und Fotos gemacht:


Habe gerade mal hier nachgeschaut, dass es ca. 6:03 gewesen sein muss. Im Internet findet man auch wirklich alles :) .

Montag, 22. September 2008

Easy going!

Heute leider nur halber Verkehr auf den Campus-Straßen: Gutes Durchkommen, kein Stau - ein Traum!

Sonntag, 21. September 2008

Chinesische Zettelwirtschaft

Diese Woche haben wir mal das ganze Ausmaß der chinesischen Bürokratie erleben dürfen.

Die "Temporary Residence Registration" und "Visa Application" Formulare: 2 von Dutzenden

Hier wird wirklich für jeden Mist ein Zettelchen abgestempelt und ausgehändigt. Reserviert man einen Tennisplatz - Zettel. Bestellt man in der Disko ein Bier - Zettel. Bestellt man 2 Bier - 2 Zettel. Fährt man Taxi - Zettel. Und natürlich alles mit obligatorischem roten Stempel!

Da soll noch mal einer sagen, wir in Deutschland hätten eine Bürokratie lustigen Ausmaßes. Bei der Bewerbung für die dauerhafte Aufenthaltserlaubnis haben wir das jetzt in den letzten Tagen richtig lieben gelernt. Es geht darum, dass wir uns ohne Visum, dass wir aus was-weiß-ich-welchen Gründen erst nach den Ferien (27.09.-05.10.) bekommen, nicht in China bewegen dürfen. Für's Reisen in der Zeit kann man sich aber angeblich einen ominösen "gelben Zettel" ausstellen lassen (den aber noch keiner gesehen hat). Dafür braucht man diverse Formulare und Bescheinigungen, die wir aber alle nicht lesen können :) . Deshalb sieht das ganze in unseren Augen so aus:

Man nehme:
1 gelben Zettel, den man beim "Einchecken" ins Wohnheim bekommen hat
1 weißen Zettel, den man sich in Gebäude 22 in Raum 120 abholen kann
1 weißen Zettel, den wir in Deutschland bekommen haben
Kopie von Visa und Pass

und geht damit in Raum 106. Dort herrscht Riesenlärm und -chaos. Alex nimmt das Geschehen spontan in die Hand und sammelt von allen die Zettel ein (siehe Foto).

Quelle: www.notesfrom.asia

Wir erlangen nach langem Hin- und Her die Auskunft, dass wir am Mittwoch einen weißen Zettel bekommen, der uns dann bei einer anderen Uni dazu verhilft, den finalen gelben Zettel zu bekommen! Ganz einfach also. Achja: dazu braucht man noch den weißen Zettel vom Uni-Krankenhaus, einen weißen Zettel vom International Office... :) UND WEHE, man hat mal einen dieser Zettel verlegt.

Man muss das Prozedere mal betrachten vor dem Hintergrund, dass wir in Deutschland bereits den gesamten Zettelkram in ähnlicher Weise durchlaufen haben, um die vorläufigen Visa zur Einreise zu bekommen...Nicht oft kommt in letzter Zeit die Erinnerung hoch an folgende Szene aus dem Comic Asterix und Obelix:



Deutsche Botschaft & Houhai

Freitag Abend wurde unsere gesamte Truppe vom deutschen Botschafter in China, Herrn Schäfer, zu einem Rockkonzert in die deutsche Botschaft eingeladen. Gespielt haben z.B. eine Band der Schule der deutschen Botschaft; insgesamt spielten drei Bands. Es waren etwa 250 Gäste im Garten des Botschafters. Darunter unsere "kleine" Truppe, andere Stipendiaten des DAAD, chinesische Studenten und viele Expats (Expatriaten, ohne Einbürgerung in einem anderen als dem Heimatland arbeitende Menschen).
Auch den Gastgeber Dr. Michael Schäfer und seine Frau konnten wir persönlich kennen lernen (deutscher Botschafter in China seit August 2007).

Don Michael

Die Botschaft, deutsch-chinesische Kunst zu Olympia

Es gab leckere deutsche Kleinigkeiten: Würstchen & Senf, Pizzastücke, Wein und Bier. Ursprünglich deutsches Bier, 1903 von deutschen Einsiedlern gegründet und heute eines der bekanntesten Biere Chinas: Tsingtau, mit der größten Brauerei Chinas im östlich gelegenen Qingdao:

lecker!

Aber Herr Botschafter: Das Bier ging aus! Das war wohl entweder eine Fehlkalkulation (Aachener Studenten bevorzugen das zu glauben!) oder präzise Planung, um den Abend pünktlich um 22:30 Uhr zu beenden :) Jedenfalls ein gelungener Abend.

Nach der "Homeparty" ging es weiter in die Stadt. Für die einen in den Mix oder Vics Club, für andere und mich in den nahegelegenen Stadtteile Hohuai. Am Ufer eine kleinen Sees gelegen, gibt es jede Menge Kneipen und Karaoke Bars - sehr stimmungsvoll!


Kneipen am See, Houhai

Freitag, 19. September 2008

清华 大学 Tsinghua University

Das alte Südtor, das Wahrzeichen der Tsinghua Universität.

Um mal ein paar Hintergrundinfos zu geben, schreibe ich jetzt mal ein paar Sätze zur Universität, an der wir hier studieren.

Die Tsinghua University, (oder in Pinyin Qinghuá Dàxué), wurde 1911 gegründet und ist angesiedelt auf dem Gelände der imperialen Gärten der Qing Dynastie, daher auch der Name. Die Mottos der Uni sind “Self-Discipline and Social Commitment” sowie “Actions Speak Louder than Words”.

Das alte Hörsaalgebäude aus der amerikanisch geprägten Gründerzeit.

Gegründet wurde die Universität von einem Fond der USA, der aus Zahlungen von China an die USA im Zuge des niedergeschlagenen Boxeraufstandes gebildet wurde. Die Intention war die Vorbereitung von Undergraduates für ein weiteres Studium an amerikanischen Unversitäten. Die enge Verknüpfung zu den amerikanischen Universitäten findet sich heute in zahlreichen Austauschprogrammen und internationalen Forschungsprojekten, z.B. mit MIT, Berkeley und Stanford. Auch zu deutschen Universitäten pflegt die Uni einen regen Kontakt. Neben der RWTH stehen weitere technische Unis wie Darmstadt, Karlsruhe, Dresden, Stuttgart und München mit der Tsinghua in Kontakt.

Derzeit studieren hier an der Tsinghua 31.395 Studenten, 3500 "Freshmen" sind dieses Jahr dazu gekommen. Im Norden des Campus sind die Zijing (spricht sich ungefähr Sedsching und heißt "Judasbaum" wie die Blume im Wahrzeichen der Tsinghua) Dormitories anzutreffen. Einen kleinen Teil davon sieht man auf dem folgenden Foto aus unserem Wohnheim:

Hier sind auf 370.000 m² fast alle Studenten untergebracht.

Der Campus der Uni ist ziemlich beeindruckend: Insgesamt finden sich auf 384,2 hektar Fläche 184500 Büsche, 44300 Bäume, 86700 Bambus, 32400 Blumen und 100 "ancient trees" (anscheinend alle gezählt!! :) ).

Die Universität hat viele bekannte Gesichter hervorgebracht, so z.B. den chinesische Premier Hu Jintao und seinen Vize Huang Ju. Auch 2 Nobelpreisträger zählen zu den Alumni.

Im Süden des Campus ist der Tsinghua Technology Park (siehe Foto) anesiedelt. Hier haben sich große Konzerne wie General Motors, Microsoft, Google und Ausgründungen der Tsinghua wie z.B. Lenovo (Thinkpads) angesiedelt.

Für Menschen die wirklich nicht wissen, wovon hier geredet wird:

Das ist China :)

Peking

Näher dran


Unser Campus

Hot Pot & erster Frust

Gestern waren wir Hot Pot essen. Zusammen mit unserer Chinesischlehrerin aus Aachen haben wir uns in einem chinesischen Restaurant im Südzentrum Pekings getroffen und jeweils an einem Zehnertisch gepottet:

Hot Pot

Vom Prizip: Fondue. Jeder taucht sein Essen in die kochende Brühe und dann wird gegessen - natürlich gibts hier auch andere Zutaten: Lammfleisch, Wirsing & Kohl, Knoblauchzehen, Glasnudeln usw. Soweit eine schöne Sache, leider haben mir Fleisch und die Sesam-Soße nicht so geschmeckt. Vllt. nächstes Mal schärfer und mit besserer Soße!

Warum Frust? Nach laaanger Organisation unserer Tibetreise nächste Woche & den bezahlten Tickets, ist sie heute Morgen dennoch wieder abgesagt worden. Die Visa Fristen sind einfach zu knapp und wir wollen ja nicht "ausgereist werden". Wenn wir nächste Woche unsere Residence-Permit in der Hand haben, steht einer Reise nichts mehr im Wege. Wir werden die Pläne im Frühjahr 2009 wieder aufgreifen. Jetzt orientieren wir uns erstmal neu für die kommende Urlaubswoche. Auf dem Plan steht: Yunnan!

Donnerstag, 18. September 2008

Chinesische Comics

Bisher war meine Kenntnis chinesischer Comics lediglich auf die so genannten Mangas aus Japan beschränkt. Doch unter dem Begriff "Manhua" (chinesisch für Comic) sind auch aus China in jüngster Vergangenheit viele gute Werke entstanden. Im letzten Oktober bin ich durch eine Sonderausgabe der Zeit auf den chinesischen Comiczeichner BENJAMIN aka Zhang Bin gestoßen. Der scheint mehr oder weniger Vorreiter dieser Bewegung zu sein. Die Pracht der Farben, mit denen Benjamin seine Grafiken gestaltet, fand ich ziemlich beeindruckend. Ich habe mir dann mal das erste in Deutschland von ihm erhältliche Buch unter dem Titel "Remember" zugelegt (und zwar hier).

Das Buch ist, wie wohl alle seiner Bücher, eine Mischung aus Comic mit Story und einzelnen sehr aufwendigen Grafiken. Der Stil scheint mir nicht wahnsinnig weit entfernt vom Manga, aber doch irgendwie total anders. Manche Grafiken sind von der Stimmung den Comics von Frank Miller ähnlich. Viele andere zeigen einfach nur auf kunterbunte Art und Weise junge Asiatinnen. Genug der Worte, jetzt gibts endlich was zu sehen:

Die ersten Bilder sind stets einzelne Grafiken, nicht aus den Comics.



Werbeplakat für Olympia 2008 in Beijing (Vogelnest im Hintergrund)

Die letzten beiden Bilder sind aus den Comics entnommen:


Genial! Bei der Recherche habe ich gerade gemerkt, dass mittlerweile auch das zweite Buch, Orange, in Deutschland erschienen ist.

Weitere Infos.

Hier gibts noch weitere Bilder!

Mittwoch, 17. September 2008

Paralympics 2008

Am gestrigen Dienstag haben wir die Chance genutzt und haben olympische Luft geschnuppert. Zwar sind die olympischen Spiele Beijing 2008 bereits vorbei, doch laufen bis morgen noch die Paralympics, also die Wettkämpfe der gehandicapten Sportler. Mein Bruder Henning hatte mir schon vor ein paar Wochen eine Karte gesichert,


Stefan und ein paar andere haben sich direkt nach Ankunft weitere Karten gesichert. So konnten wir uns auch mit einer Einladung bei den beiden fleißigen Tutoren/Helfern-in-jeder-Alltagssituation bedanken: Lin En und Can Yongjiang (oder Keen).

Keen, Stefan und En

Nachdem ein paar Wirren bei der Anreise (unser Taxifahrer kannte sich auf dem Gelände wohl nicht sooo gut aus...) kamen wir ca. viertel vor 5 an. Bereits vor Ort waren ...
...Henning...

...Sherry...

und Beni, der jedoch irgendwie auf keinem Foto drauf ist :). Besucht haben wir die letzten Leichtathletikentscheidungen im so genannten "Vogelnest", dem gigantischen neuen Olympiastadion in Beijing:
Die Stimmung war großartig. Von wegen "kleiner Abklatsch von Olympia"! Es würde mich wundern, wenn das Stadion noch voller gewesen ist vor ein paar Wochen, als Ursain Bolt und co. hier aufgelaufen sind. Stars gabs zwar nicht, aber dafür umso beeindruckendere sportliche Leistungen:
Der Mann mit der Turbo-Prothese...man waren die schnell!

Um einen Eindruck vom Stadion und vom Publikum zu bekommen, bin ich dann irgendwann auch mal hochbis unters Dach des Stadions gestiegen:


beeindruckend...(bitte draufklicken zum Vergrößern!)


Alles in allem eine tolle Erfahrung. Witzig auch, wie die Chinesen auf die Leistung ihrer Landsleute reagieren. Bei Gold gehts total ab, schon Silber hingegen interessiert irgendwie keinen...Auf dem Nachhauseweg gab es dann noch ein paar tolle Eindrücke vom Gelände bei Nacht:
Das Vogelnest mit Heiko, Sven und Stefan davor

Blick auf den "cube", das Schwimmstadion

Der Cube mit gewechselter Beleuchtung..

Weitere Fotos gibts diesmal nur hier, da Stefan (der Spezialist...) seinen Akku im Wohnheim gelassen hat...
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