Sonntag, 13. Dezember 2009

Sayonara, Tante Clara...

... hat der Herr Stromberg gesagt. Und auch ich muss selbiges bald tun, uebermorgen ist schluss mit Onsen, Sushi und gemeinsamer Morgengymnastik in der Firma. Nahezu zeitgleich mit den 3 ueblichen Verdaechtigen aus Peking werde auch ich Part II des Ostasienaufenthaltes in den naechsten Tagen beenden.

Fast 8 Wochen ist es her, dass ich hier das letzte mal meine Erlebnisse veroeffentlicht habe. Das hat diverse Gruende. Faulheit, die vermehrte Nutzung von Facebook und vor allem der Overkill an taeglicher Zeit am Computer gehoeren dazu. Wenn man 8-12 Stunden am Tag mit "rumsimulieren" beschaeftigt ist, ist man froh ueber jede Sekunde am Tag in der die Augen nicht mit 75 Hz plakatiert werden.

Doch es gibt "so einiges" zu berichten ueber die Zeit in Japan - und auch wenn dies China Weekly ist, wird hier bald darueber berichtet werden. Am Dienstag fliege ich erstmal nach Thailand, um dort eine kleine Wiedervereinigung mit der Familie zu feiern. Bruder kommt aus Beijing, Eltern aus Deutschland, und gemeinsam gehts an den Strand. Ich wollte schon immer mal Weihnachten mit Cocktailschirmchen verbringen.

Freitag, 4. Dezember 2009

Sondermeldung


Zwar etwas später als erwartet, aber dennoch:

Letzte Woche war es endlich so weit. Lange hatte ich diesen Moment herbeigesehnt, hatte manipuliert, Pläne geschmiedet, Ereignisse darauf hin gelenkt und mich aktiv beteiligt. Doch nichts ist geschehen. Und dann, völlig unerwartet passierte es letztlich.

Leicht angetrunken machten Flo, Aifung und ich uns auf zum 24/7 Markt, um Lebensmittel für den nächsten Mauertrip zu besorgen. Und während wir da stehen und über chinesische Bierqualität diskutieren, passierte es plötzlich, heimlich und nahezu lautlos.

Hinter uns, aus dem Regal, ist ein Sack Reis umgekippt.

Dazu die Nachricht aus der China Daily

Datum: Sam 21, Nov 2009 16:49


In der chinesischen Stadt Luzhou in der Provinz Sichuan ist am Donnerstag ein Sack Reis umgefallen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Parteikreise berichtete, neigte sich das 20-Kilo-Gebinde zunächst fast unmerklich, um dann plump umzukippen. Gefahr für die Bevölkerung bestand nach offiziellen Angaben zu keiner Zeit. “Wir haben schon lange mit einer solchen Situation gerechnet und waren daher auf alles vorbereitet”, sagte der Vize-Direktor der Lebensmittelbehörde, Sheng Fui. Zeugen berichteten von einem fast geräuschlosen Ereignis.


Quelle: China Daily, 21. November 2009