Samstag, 13. September 2008

Gemischte Tüte II

Einschreiben
Hier passiert momentan sooo viel, dass es langsam schwer wird alles zu berichten. Wir teilen uns sogar schon die Arbeit auf :) Vorgestern haben wir uns an der Uni eingeschrieben und unsere Kurse gewählt. Das war natürlich wieder etwas kompliziert, weil: Chinesisch. Also haben uns unsere Tutoren beim ausfüllen der online Formulare geholfen, sodass wir schön ins siebte Semester starten können. Hier mein Stundenplan fürs nächste Semester:


Klar, oder? Also, Montags in Reihe: Alternative Vehicle Propulsion Systems, Vehicle Crashworthiness and Occupant Protection, Automotive Engineering 1. Dienstags: Vehicle Control Engineering. Mittwochs: Elementary Chinese 1.
Im nächsten Semester dann Chinesisch 2, Chinese Culture & Society, Mechatronic Systems in AE, Advanced Topics of Vehicle Safety.
Das müssts gewesen sein. Mess- und Regelungstechnik wird wohl auch extra für uns im kommenden Semester angeboten, nennt sich Fundamentals of Control Engineering.


Sven beim Einschreiben, Heiko schaltet ab

Mensa
Achja, zum Thema Essen in China: Leckerst! Ich steh voll drauf. Aber manchmal erhält man auch eine kleine Überraschung, leider weiß man dann noch immer oft nicht, womit man überrascht wurde :) Aber es geht auch harmlos:

Was da wohl drin sein mag?

Die riesen Überraschung: Reis

Und wirklich nur Reis. Einfacher Reis. Schmeckt wie Reis, riecht wie Reis, Reis halt. Warum das Blatt? Man weiß es nicht. Es wird teurer und schmeckt genauso. War aber lustig oO

Einkaufen
Wir waren ja neulich gemeinsam auf dem Silk Market, um Klamotten zu kaufen. Neben dem großen Angebot und der Flut gefälschter Waren, zeichnet sich der Silk Market besonders durch die vielen gleich gekleideten und lautstarken Verkäufer (Oh handsome boy!) aus. Außerdem muss man handeln ("bargain hard!").

Wenn man zu besseren Preisen, mit netten und hilfsbereiten Verkäufern und ohne die Silk Market übliche Preis-Handelsspanne einkaufen möchte (üblich heißt 680 -> 34 ->340 -> 70 yuen etc.; "starte mit 1/20 und trefft Euch in der Mitte", danke Jens!), dann geht man auf den Wudaokou Clothing Market, kaum 20 Minuten mit dem Fahrrad entfernt. In einer Lagerhalle, die nichts erahnen lässt, sind unfassbar viele klein Läden auf zwei Etagen, wo man wirklich alles zu fairen Preisen erstehen kann. Manch einer ist bereit zu handeln, mancher gar nicht, mal gibt's auch wirklich schlechte Preise, die handeln dann wiederum mehr. Ich präsentiere stolz meinen Einkauf:
5 kurze Hosen, 2 Shirts, eine lange Hose, ein Zipper für umgerechnet etwa 60 €, da sag ich nicht nein. Wer mich besuchen kommt, sollte einen leeren Rucksack mitbringen! Es sind übrigens nicht alles irgendwelche gefälschten Markenklamotten. Manche machen qualitativ einen sehr guten Eindruck und vieles ist auch namenlos, bzw. nur regional bekannt.




1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

och so einen Std-plan möchte ich auch!