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Montag, 8. Dezember 2008

Koreanischer Stil - Seoul Teil 4

Unter all den Dingen, die mir in Seoul aufgefallen sind, sticht vor allem der ästhetische Anspruch der jüngeren koreanischen Generationen heraus. In der zum Teil extrem durchgestylten Metropole kamen wir uns als "Backpacker" mitunter etwas underdressed vor.

Die Stadt ist wesentilch "westlicher" geprägt als beispielsweise Peking. Coffee shops gibt es alle 20 Meter. Dazu westliche Geschäfte, jedoch nahezu keine Fast-Food-Ketten. In einer kleinen Fotoserie hat Daniel in seinem Blog die Athmosphäre auf den Straßen eindrucksvoll aufgefangen, deshalb halte ich mich mit Beschreibungen kurz. Ich gebe lediglich einen Appetizer:


Bei der Ewha Womans University (Womans wird da tatsächlich so geschrieben, die haben die Englische Schreibweise beibehalten aus der Gründerzeit), war stilistische Graben zwischen den Koreanern und uns besonders auffällig :).

Studentin der Ewha

Koreanische Speisen - Seoul Teil 3

Die Seoul-Reisenden mit dutzenden Schüsselchen beim koreanischen Barbecue


"I'm sorry, guys, they say they only have lots of alcohol and meat. You still wanna eat here?!"


Höre ich eine enttäuschte Karen zu uns sagen. Meine Synapsen schließen aufgrund einer Überdosis Endorphine kurz und ich habe Mühe "doch, kein Problem" zu sagen, ohne den Eindruck zu machen gleich den ganzen Laden kaufen zu wollen. Ja, ihr merkt, für den deutschen Nánrén (schwieriger Mensch=Chinesisch für Mann :) ) ist die Koreanische Küche dem Paradies ein Stück näher als alle anderen die ich bisher kennengelernt habe.

Gegessen wird hier auf dem Boden sitzend. Das klingt auf den ersten Ton etwas ungemütlich. Ist es nach einiger Zeit auch. Dafür gibts aber eine wohlig warme Fußbodenheizung...Meine Hüfte ist dafür dennoch nicht gemacht. Nach dem Essen kann allerdings aus dem Schneidersitz direkt die gemütliche Liegeposition eingenommen werden. Ein Traum!

German Tourists! :) Dank an Guido für das Foto

Neben dem Kimchi (Gimchi oder wie auch immer, es gibt keine einheitliche Umschrift des Koreanischen), welches wir ja am ersten Tag, gleich Obelix mit dem Zaubertrank, in Massen verputzten, gibt es natürlich noch diverse weitere Köstlichkeiten. Eine bei Touristen sehr beliebte ist das Korean Barbecue, welches mit einem Tischgrill zubereitet wird. Höchst deliziös!

Dürüm Döner in Asien!

Was für die deutschen ein kleiner Freudentränendrücker war, sieht man auf diesem Foto. Es gab Dürüm-Döner in der Hongdä-Nightlife-Gegend. Da wurden wir schwach! Verkauft wurden die Dinger von einem Ami, der seine köstlichen Alufolienpakete dank eines Fehltrittes erstmal auf der Straße verteilte. Ob da der eine oder andere in deutschen Tasche verschwand, sei eurer Fantasie überlassen :).

Weitere Fotos gibts (bisher nur) bei Guido.

EWHA - Seoul Teil 2


Am 3. Tag in Seoul, dem ersten mit richtig schönem Wetter, starteten wir unser Sight-Seeing mit einer Lokation, über die zu berichten einen eigenen Eintrag wert ist. Die Ewha University in Seoul ist eine der größten Unis in Seoul und wegen ihrer unterirdischen (!) Gebäude für ihre Architektur berühmt. Natürlich war das der Hauptgrund unserer Stipvisite, nicht etwa, wie böse Zungen behaupten, dieser (Zitat Wikipedia):

"...the world's largest female educational institute..."

Die Hauptgebäude der Uni sind unterirdisch auf beiden Seiten einer Granit-Schlucht angeordnet. Ich muss zugeben, dass das Geräusch von unzähligen Stöckelschuhen in diesem Schallwellenkäfig ein durchaus eingängiges ist :). Für die Fotos danke ich Paul!

Rechts und links sind in dieser "Schlucht" auf 4 negativen Stockwerken Geschäfte, Hörsäle, etc. zu finden.

Für interessierte Maschinenbauerinnen aus Aachen, die mal dem Testosteronüberschuss im Audimax entkommen wollen: Man kann hier ein Auslandssemester inmitten von Modegeschäften, Designausstellungen und Starbucks machen.

Unsere Hobbyfotografen wollten sich das natürlich nicht entgehen lassen... :)