Gestern Abend waren wir drei (
Jörn, Florian & Ich) in Peking unterwegs. Wir sind zufällig an einem kleinen CD/DVD Laden vorbeigekommen, in dem es natürlich jede Menge neuer Filme zum Spottpreis gab. 
Jörn hat sich erstmal mit der Charles Chaplin DVD Box versorgt. Während wir da waren, hörten wir ganz nette Musik im Laden, da musste ich mich erstmal erkundigen und bin auf eine interessante neue chinesische Rockband gestoßen: 
Perdel. Gelten wohl als vielversprechende 
Newcomer in Peking und spielen am 1. November wieder live, 
vielleicht schaue ich mir das mal an.

Danach waren wir im D22, ein kleiner aber angeblich sehr angesagter Rockschuppen in der Nähe der Uni. Drei Bands haben 
gerockt und wir wurden Zeugen guter chinesische Rockmusik! Um 11 Uhr waren die Bands fertig und eine viertel Stunde später war der Laden leer - das war eine komische Erfahrung. Drei chinesische 
Forestry-Studenten, die wohl gemerkt noch zehn Minuten vorher kräftig mit uns 
rockten, erklärten uns: Wir haben Vorlesung morgen früh, also ab nach Haus!
 "scream" auf chinesisch
"scream" auf chinesisch
 Florian, Stefanspanische Klänge im Pekinger Rockladen, verwirrend & gut
Florian, Stefanspanische Klänge im Pekinger Rockladen, verwirrend & gut
 Jörn, Tsing-Tao Bier & Stefan. Gutes Trio
Jörn, Tsing-Tao Bier & Stefan. Gutes TrioDanach waren wir noch eine Runde 
Billiard spielen und dann 
ging es wieder ab nach Haus, denn auch für uns hieß es "früh" aufstehen: Die erste Hausaufgabe. Hier gibt's nicht so schwere Klausuren, dafür umso mehr Hausaufgaben, die auch mit in die 
Endnote eingehen. Wir haben uns leider schon mit der ersten Hausaufgabe 
gefrustet, weil wir plötzlich programmieren müssen (müssten!) und uns die Grundlagen fehlen. Dank der nächsten Urlaubswoche haben wir aber eine Woche Aufschub bis zur Abgabe bekommen!.
Freitag um 17:10 nehmen wir die Bahn und fahren 13h lang sitzend bis nach 
Xian. Von dort aus planen wir gerade unseren Urlaub, da wir kommen Woche frei haben, es sind nationale Ferien. Wie das aussieht, wenn vier Bundesländer gleichzeitig Urlaub haben, kennt man ja. Was aber, wenn knapp 1,4 Milliarden Menschen gleichzeitig verreisen? Man darf gespannt sein. Der weitere Verlauf der Reise ist noch unklar - wir werden berichten.