Montag, 5. Januar 2009

Brillenkauf


Endlich wieder Durchblick! Nachdem mich mein altes Nasenfahrrad vor ein paar Monaten in Thailand (ohne Abschiedsworte) verließ, kann ich mir ab jetzt wieder flotte Sprüche wie

Jörn, warum guckst du durchs Fenster, komm doch rein!
- Robatta -


anhören. Der Grund? Ich habe mir vor ein paar Wochen hier in China eine neue Brille zugelegt. Für diejenigen unter euch, die noch mit dem Segen von guter Sehkraft gese(h)gnet sind, hier mal der Vorgang wie man ihn aus Deutschland kennt:

Man geht zum Optiker seines Vertrauens, lässt sich dort untersuchen, sucht sich eine Brille aus, sucht sich Gläser aus und fährt wieder nach Hause. Je nach Lust und Fleiß des Optikers darf man sich das gute Stück dann 1-2 Wochen später abholen. Kostenpunkt: 150 Euro aufwärts.

Der Vorgang hier in China gestaltet sich etwas anders. Man fährt zum Optiker seines (noch zu bestätigenden) Vertrauens. Dort sucht man sich die Brille und die Gläser aus. Anschließend geht es in ein Kabuff nebenan, dort wartet ein eifriger Chinese mit diversten Instrumenten. Er untersucht einem die Augen (für mich hat der Weihnachtselfi übersetzt ;) ). Dann heißt es warten. 1-2 Wochen? Nein. 2 Tage? Nein. 1 Tag? Nein - 25 Min. Wir sind hier schließlich in China. Es warten bereits 2 Personen auf den Auftrag in Form der Sehkraftuntersuchung. Emsig wird gearbeitet, kurze Zeit später kann ich das gute Stück auch schon ausprobieren. Ein paar schnelle Korrekturen und schon bin ich schon wieder raus aus dem Laden. Kostenpunkt? 33 Euro inklusive der 4 Bustickets zum Laden. Schon irgendwie verrückt...

Und die Qualität? Bisher kann ich keinen Unterschied feststellen.

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