Da religioeser Feiertag war, besuchten wir mehrere buddhistische Tempel, wo sprichwoertlich die Hoelle los war. Beeindruckend waren die extrem vielen jungen Leute und die Toleranz, die man dabei mir gegenueber zeigte. Waere es in einer christlichen Kirche erlaubt dass ein offensichtlicher Buddhist einfach zu allen Zeremonien mitgenommen und dabei beteiligt wird? Ich glaube fast nicht. Hier haben Leute die Ringparabel definitiv besser verstanden als Leute im Islam oder Christentum. Weiterhin sind die Gegensaetze zwischen Moderne und Tradition faszinierend. Direkt aus dem Tempel gehts fuer die jungen Leute weiter in die Konsumtempel Siam Paragon oder MBK. Dort ist unter einem Dach alles vereint, was ein Thai zum Leben braucht: Shopping, Mode, Kino, KTV, Bowling, Essen, Essen, Essen, Internet. Und unzaehliges mehr.
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Das ganze darf ich erleben aus dem ruhigen Zuhause von Art, das mitten IN einem der grossen belebten Maerkte der Stadt gelegen ist. Der Markt beginnt sprichwoertlich wenn man den Fuss vor die Tuer setzt. Die Luft ist dementsprechend voller Gerueche und die Nacht voller Laenerm. Da ich aber in der dritten Etage schlafe, kriege ich davon nichts mit. Arts Eltern haben ein Nudelgrosshandel. Die harte Arbeit findet hauptsaechlich nachts statt, so dass der Vater die Nachtschicht uebernimmt. Dort wird auch der grosse Teil des Umsatzes an Restaurants etc. gemacht und der Markt ist am belebtesten. Die Mutter verkauft Tagsueber kleinere Mengen auf dem Markt und an Einzelpersonen die hier im Haus vorbei kommen. Das Erdgeschoss ist also niemals geschlossen, was mangels Wand und Tuer auch nciht geht. Wirklich interessant, was ich hier fuer einen Einblick in das taegliche Leben bekomme.
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