Montag, 25. August 2008

Aufräumen? Ohne mich!

Sven (5:36 am): "Morgen um halb 10 aufräumen. Bigl"
Sven (5:38 am): "Sag dem jörn noch bescheid"
Wer feiern kann, muss auch aufräumen können. Oder wie war das noch gleich?

Da war ich dann um kurz nach zehn zum Aufräumen vor der Tür. Jörn saß schon da und ich hatte ein schlechtes Gewissen, zu spät zu sein. Naja, die Nachricht hatte ich erst am Morgen gelesen.

Zehn Minuten später kamen dann auch Patrick und Moritz zum Aufräumen. Aber wo war Sven? Außer der lieblichen Mailboxstimme war von Sven nichts zu hören - bis um halb eins. Und um zwölf war Übergabe der Partyraums an den Vermieter. So schufteten wir vier zwei Stunden lang und räumten auf. Ohne Sven, der fehlt ja. Und immer wieder sah ich seine Worte vor meinen Augen:
"Morgen um halb 10 aufräumen. Bigl"
In jeder Bierflasche im Klo, in jedem *-fleck auf dem Boden und sogar im Mülleimer sah ich Svens hässliches Gesicht, wie es sich ruhig und entspannt von den Strapazen der letzten Nacht erholte - das machte aggresiv! Das konnten wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen.

Als sich Sven endlich gegen kurz nach zwölf bei uns meldete, spielten wir nicht schlecht und machten ihm einen vor:
"Sven, bist Du schon wach? Ich liege auch noch im Bett"
"Jörn und Stefan sind grad da gewesen, zu spät. Die Kaution ist weg, den Putzdienst müssen wir auch bezahlen"
"Du Arsch, wo warst Du? Wir haben den ganzen Ärger am Hals!"
Da kroch er dann die Treppe hoch. Völlig zerstört und mit schlechtem Gewissen wollte er sich vom miserablen Zustand der Räumlichkeiten überzeugen - und kam irgendwie nicht klar:


Danke Sven, jetzt haben wir wenigstens jemand zum Koffer tragen. So schnell machst Du das nicht wieder gut :)

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